„Es gäbe nicht die geringste Möglichkeit, sich mit dem Tod vertraut zu machen, wenn er nur ein einziges Mal einträte. Aber zum Glück ist das Leben nichts anderes als ein andauernder Reigen von Geburt und Tod, der Reigen des ewigen Wandels. Jedes Mal, wenn ich das Rauschen eines Gebirgsbachs höre, die Brandung des Meeres oder meinen eigenen Herzschlag – immer höre ich den Klang der Vergänglichkeit. Diese Veränderungen, diese kleinen Tode sind unsere lebendige Verbindung mit dem Tod. Sie sind der Puls des Todes, sein Herzschlag, der uns drängt, alles, woran wir hängen, loszulassen.“
(aus „Funken der Erleuchtung“ von Sogyal Rinpoche)