„In der zeitweiligen Einübung von Stille
wird der Mensch fähig, allein zu sein,
Gefühle der Einsamkeit, der Verlassenheit
in Frieden zu tragen
oder im Glauben zu übersteigen
auf ein Du hin,
das die Einsamkeit und Verlassenheit
mittträgt.Solches Alleinsein ist Ruhen in sich –
als Geborgener,
als Liebender,
als einer, der seine Existenz angenommen hat
und damit auch die Existenz seiner Mitmenschen.
Von solchen Menschen
geht eine Atmosphäre des Friedens,
des Heilseins aus.“(Waltraud Herbstrith, 2000. In der Tiefe sind die Wasser ruhig)